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Vortrag "Besser leben mit Epilepsie" von Univ.-Prof. Dr. Eugen Trinka und Univ.-Prof. Dr. Peter A. Winkler im SN-Saal
Epilepsien sind keine homogene Erkrankung, sondern viele unterschiedliche Erkrankungen. Die Krankheitssyndrome haben alle eine unterschiedliche Ursache. Das können angeborene Stoffwechseldefekte sein oder Mutationen in den Ionenkanälen, ein Schädel-Hirn-Trauma oder ein Schlaganfall, eine Enzephalitis oder ein Hirntumor. Eine Epilepsie kann chronisch sein, sie kann aber auch nur kurz andauern und dann wieder verschwinden, oder sie kann gut behandelt werden, sodass der Patient anfallsfrei ist und gesund. Die Belastungen sind bei Epilepsien höher als bei Demenz, Morbus Parkinson, multipler Sklerose und allen Muskelerkrankungen. Wenn ein Patient mit einer funktionellen Störung therapieresistent ist (zwei antiepileptische Medikamente wirken nicht), dann muss man prüfen, ob der Patient operabel ist. Von dem Drittel mit einer chronischen Epilepsie ist etwa die Hälfte operabel.